- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Gerlitz ruft den Tagesordnungspunkt auf und erteilt zur Erläuterung des Antrages Herrn Straßer das Wort.
Herr Straßer stellt den Inhalt des Antrages kurz vor. Die Ehrenamtskarte MV ist gelebte Wertschätzung gegenüber dem Ehrenamt. Es spielt eine große Rolle bei den Feuerwehren, Sportvereinen und den Rettungsschwimmern. Das Ehrenamt deckt viele Freizeitbereiche ab. Die Stadt ist auf das Ehrenamt angewiesen, damit das kulturelle Leben in der Stadt auch stattfinden kann.
2 Punkte sind dabei noch zu erwähnen.
Punkt 1 ist ganz wichtig, damit die Stadt als Partner das Netzwerk für die Ehrenamtskarte weiter ausbauen kann, um selbst auch lukrativer zu werden. Wer nachher die Karte beantragt, liegt nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt. Es geht nur um die Vorteile, die angeboten werden.
Die Vorteile sind erst mal frei zusammengestellt worden. Dies ist aber kein Dogma. Beim Vorschlag hinsichtlich der Wasserwacht wurde schon darauf hingewiesen, dass es keine Veranstaltungen der Stadt sind. Dies wird dann berücksichtigt und muss noch aus dem Beschlussvorschlag entfernt werden.
Unter Punkt 4 geht es darum, dass mit den ortsansässigen Gewerbetreibenden gesprochen wird. Wichtig wäre es, dass man mit den Leuten spricht und nicht nur ein Schreiben versendet. Dadurch können möglicherweise positivere Ergebnisse erzielt werden.
Frau Gerlitz nennt nochmals die Voraussetzungen, die man laut der Ehrenamtskarte erfüllen muss und wer die Karte beantragen kann Die Beantragung kann online erfolgen. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, wer am Ende die Arbeit kontrolliert bzw. bestätigt.
Herr Straßer hat dazu mal eine Art Testballon gestartet, um zu sehen, was zu erfüllen ist. Dabei muss man jemanden benennen, der das Engagement im Zweifel bestätigt.
Auf die Frage, wie lange die Karte gültig ist, wird gesagt, dass die Karte 3 Jahre gültig ist und dann verlängert werden kann.
Für die Inanspruchnahme wurden die Voraussetzungen verringert, um die Karte möglichst in die breite Masse zu bekommen.
Zu den Nutzungszahlen können derzeit keine Angaben gemacht werden.
In der weiteren Diskussion geht es um die Vorteile, die man als Inhaber der Ehrenamtskarte nutzen kann. Die Vorteile können auch Ehrenamtskarteninhaber nutzen, die nicht Einwohner der Stadt sind. Die Einwohner von Lübtheen, die Inhaber der Ehrenamtskarte sind, können aber auch in anderen Städten von den Vorteilen profitieren. Weiterhin stellt sich die Frage welche Kosten im Rahmen der Ermäßigung auf die Stadt im Falle der Einführung zukommen würden. Dies kann derzeit nur schwer bemessen werden.
Aus heutiger Sicht wird aber davon ausgegangen, dass es keine erheblichen Kosten sein werden, da auch die eigenen Angebote sehr beschränkt sind.
Die Satzungen, die von der Ehrenamtskarte betroffen wären, müssten in diesem Zusammenhang angepasst werden.
Gleichzeitig muss z.B. darüber nachgedacht werden, in der Bibliothek eine Jahresgebühr einzuführen, um einen größeren Anreiz zu schaffen. Denn momentan ist die eigentliche Ausleihe kostenlos. Es bedarf nur eines Mitgliedsausweises, der einmalig zu erwerben ist.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Ehrenamtskarte eine gute Sache sein kann, um die Stadt bekannter zu machen und einen Anreiz für das Ehrenamt zu schaffen.
Frau Gerlitz fragt in die Runde, wie jetzt weiter verfahren werden soll.
Durch Herrn Straßer wird vorgeschlagen, den Tagesordnungspunkt vom Hauptausschuss und der Stadtvertretung zu nehmen und in die Sitzungen November bzw. Dezember zu verschieben und zur weiteren Beratung in die Fraktionen zu verweisen. Dann können weitere Punkte in Ruhe besprochen und beraten werden.
Frau Gerlitz lässt über den Antrag abstimmen.
Beschluss
Beschluss:
Der Tagesordnungspunkt „Gemeinsamer Antrag des Einzelbewerbers Straßer und der SPD-Fraktion hier: Ehrenamt stärken - die Stadt Lübtheen als Partner der Ehrenamtskarte M-V“ wird von der Tagesordnung im Hauptausschuss und der Stadtvertretung genommen und in die Sitzungen November bzw. Dezember verschoben und zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen. Dann können weitere Punkte in Ruhe besprochen und beraten werden.